Wir wünschen allen Schülern, ihren Eltern und Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Es treibt der Wind im Winterwalde


Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,

Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird.
Sie lauscht hinaus. Den weissen Wegen
Streckt sie die Zweige hin bereit

Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.

(Rainer Maria Rilke 1875-1926)

Kerze

Erster Ferientag ist Samstag, der 23. Dezember 2017

Die Schule beginnt wieder am Montag, den 08.01.2018

Weitere Daten wie Schülerzahlen, Klassenleitungern, Sprechzeiten der Lehrkräfte etc finden Sie, wenn Sie sich eingeloggt haben.

Die dazu notwendigen Zugangsdaten erhalten Sie am ersten Elternsprechtag zu Beginn des Schuljahres oder auf Anfrage via Hausaufgabenheft von der Lehrerin Ihres Kindes.

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Herzlich willkommen auf der Internetseite der
Grundschule an der Stuntzstraße
in München

Ansicht der Grundschule im Herbst

 

Vom schlafenden Apfel

Im Baum im grünen Bettchen
hoch oben sich ein Apfel wiegt;
der hat so rote Bäckchen,
man sieht's, dass er im Schlafe liegt.

Ein Kind steht unterm Baume
das schaut und schaut und ruft hinauf:
„Ach Apfel, komm herunter!
Hör endlich mit dem Schlafen auf!"

Es hat ihn so gebeten;
glaubt ihr, er wäre aufgewacht?
Er rührt sich nicht im Bette,
sieht aus, als ob im Schlaf er lacht.

Im Baum im grünen Bettchen
hoch oben sich ein Apfel wiegt;
der hat so rote Bäckchen,
man sieht's, dass er im Schlafe liegt.

Ein Kind steht unterm Baume
das schaut und schaut und ruft hinauf:
„Ach Apfel, komm herunter!
Hör endlich mit dem Schlafen auf!"

Es hat ihn so gebeten;
glaubt ihr, er wäre aufgewacht?
Er rührt sich nicht im Bette,
sieht aus, als ob im Schlaf er lacht.

Da kommt die liebe Sonne
am Himmel hoch daherspaziert.
„Ach Sonne, liebe Sonne,
mach du, dass sich der Apfel rührt!"

Die Sonne spricht: „Warum nicht?"
Und wirft ihm Strahlen ins Gesicht,
küsst ihn dazu so freundlich;
der Apfel aber rührt sich nicht.

Nun schau, da kommt ein Vogel
und setzt sich auf den Baum hinauf.
„Ei, Vogel du musst singen;
gewiss, gewiss, das weckt ihn auf!"

Der Vogel wetzt den Schnabel
und singt ein Lied so wundernett
und singt aus voller Kehle;
der Apfel rührt sich aber nicht im Bett.

Und wer kam nun gegangen?
Es war der Wind; den kenn ich schon,
der küsst nicht und der singt nicht;
der pfeift aus einem andern Ton.

Er stemmt in beide Seiten
die Arme, bläst die Backen auf
und bläst und bläst und richtig,
der Apfel wacht erschrocken auf.

Und springt vom Baum herunter
grad in die Schürze von dem Kind;
das hebt ihn auf und freut sich
und ruft: „Ich danke schön, Herr Wind!"

Robert Reinick
(1805-1852)


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